Wenn man an Farbedelsteine denkt, fallen einem zuerst drei Farben ein: Blau, Rot, Grün. Saphire, Rubine und Smaragde werden seit Jahrtausenden begehrt und bewundert. Ihre Besonderheit unter allen Edelsteinen ist so groß, dass sie oft als die „Großen Drei“ bezeichnet werden. Die drei Farbedelsteine sind deutlich seltener und somit kostbarer als Diamanten. Alle anderen Edelsteine werden u.a. wegen ihrer Vorkommen, Härte und Wertbeimessung als Halbedelsteine oder Schmucksteine bezeichnet.
Per Definition ist der Rubin nur rot, der Smaragd nur grün, aber Saphire gibt es in vielen Farben und bietet eine echte bunte Vielfalt vom bekannten Blauton über alle Farben des Regenbogens. In ihrem Vorkommen sind Smaragde, Rubine und Saphire eine der seltensten Naturschätze. Die Kategorisierung „Farbedelstein“ bezieht sich auf den Wert: Ein wirklich feiner Saphir, Rubin oder Smaragd kann pro Karat teurer sein als ein Diamant.
Da die drei Farbedelsteine in vielen verschiedenen Qualitäten, Größen und Formen vorkommen, treffen sie jeden Geschmack und werden verschiedenen Budgets gerecht.
Der Saphir ist eine Varietät des Minerals Korund, dem zweithärtesten natürlichen Mineral auf dieser Welt. Der Rubin ist die rote Varietät des Minerals Korund. Alle anderen Farben des Korunds werden als Saphir bezeichnet, auch alle Pink-Farbtöne. Dies bedeutet, Saphire und Rubine sind das gleiche Mineral, nur in verschiedenen Farben.
Wenn man an Saphire denkt, denkt man zuerst an eine intensive blaue Farbe. Jedoch gibt es natürliche Saphire in fast jeder Farbe des Regenbogens u.a. blauer Saphir, pinker Saphir, rosa Saphir, violetter Saphir, gelber Saphir, oranger Saphir, grüner Saphir, türkis Saphir, weißer Saphir bzw. Leuko-Saphir. Rote Saphire werden als Rubine bezeichnet, je nach Kultur und Kontinent gibt es Unterschiede bei der Farbeinschätzung zwischen Pink-Saphir und Rubin.
Saphire erhalten ihre Farbe durch Spurenelemente in dem Mineral Korund. Klassische blaue Saphire enthalten Eisen und Titan, das zusätzliche Element Chrom gibt Korunden die Farbe Pink, mehr Chromanteile macht einen Saphir zu einem Rubin.
Saphire gehören zu den härtesten und beständigsten natürlich vorkommenden Elementen der Welt. Edelsteine werden nach ihrer Widerstandsfähigkeit bewertet. Basierend auf der Mohs-Skala der Härte hat der Saphir 9 von 10 Punkten, nur der Diamant ist härter jedoch ohne die großartige Farbvielfalt.
Ein unbehandelter Saphir ist eine sehr rare Naturressource. Besonders bei hoher Transparenz mit guter Reinheit und Farbverteilung zum Facettieren für Schmuckstücke. Um die Seltenheit bei gleicher Qualität zu verdeutlichen, werden geschliffene Saphire bis zu einem Karat häufiger gefunden, größere Saphire bis drei Karat sind schon sehr selten. Über fünf Karat äußerst selten und ab zehn Karat sind Saphire ein echtes Juwel, welche absolut außergewöhnlich sind.
Saphire schmelzen bei sehr starker Hitze um circa 2050° Celsius. Im Vergleich dazu liegt der Schmelzpunkt bei Silber um 962°C und bei Gold um 1064°C. Saphire können somit starker Hitze ausgesetzt werden. Bei der thermischen Behandlung im Hochtemperaturverfahren wird der Saphir bei einer Temperatur von 1.700 bis 1.900°C. gebrannt.
Der Saphir ist einer der allerersten Edelsteine, die im Labor durch das Flussmittelverfahren synthetisch um 1902 hergestellt wurden. Daher gibt das Alter des Saphirs keinen Hinweis darauf, ob er natürlich ist oder nicht. Gleiches gilt für die Wärmebehandlung von Korunden, die erstmals 1240 n. Chr. erwähnt wurde.
Farbwechselnde Saphire zeigen eine Farbveränderung je nach Licht (ähnlich zum Alexandrit), die von einem Blaufarbton im Tageslicht zu violettem Blau bis hin zu einem rötlichen Violett in Kunstlicht wechseln können. Dieser Effekt ist ein Zusammenspiel beim Saphir, der eine bestimmte Wellenlänge des Lichts absorbiert und der Lichtquelle deren spektrale Leistung je nach Beleuchtung variiert. Spuren von Metallverunreinigungen im Saphir, wie Chrom und Vanadium, sind für die Farbänderung verantwortlich.
Saphire können aufgrund von Rutil oder weißer Seide einen Sternenglanz oder Lichtstern-Effekt aufweisen. Dies gibt ihnen den Namen „Sternsaphire“ basierend auf dem optischen Effekt des Asterismus. Der 6-strahlige Stern wird auf der Oberfläche des Saphirs nur sichtbar, wenn dieser als Cabochon geschliffen ist. Bei intensiveren pink- und rotfarbenen Korunden nennt man sie "Sternrubine“.
Sehr selten schenkt die Natur auch zweifarbige Saphire diese enthalten aufgrund der Farbzonierung zwei Farben. Die Farbzonierung tritt bei ungleichmäßiger Verteilung der Farbe in einem Stein auf und bildet sich während der Entstehung des Kristalls, wenn sich die Bedingungen der Spurenelemente, die den Stein färben, ändern.
Saphire haben einen natürlichen "Pleochroismus“. Das bedeutet, dass die Betrachtung dieser Steine aus zwei verschiedenen Winkeln (wie die Draufsicht und die Seitenansicht) zwei verschiedene Farben ergeben kann. Blaue Saphire haben oft einen grünlich-blauen und violett-blauen Pleochroismus. Es ist in ideal, den Schliff so auszurichten, dass der Stein die violette-blaue Farbe zeigt, wenn er in ein Schmuckstück eingesetzt wird
Der Name Saphir stammt aus dem Lateinischen „sapphirus“, der sich aus dem Griechischen „sappheiros“ ableitet und „blau“ bedeutet. Der Begriff existiert auch im Hebräischen „Sappir“, im antiken Iranischen „Sani-prijam“ und im Alt-Indischen „Shani Priya“. Dort bedeutet es „Liebe zum Saturn“. Im deutschsprachigen Raum schreibt man Saphir bzw. Saphire auch „Safir“ bzw. „Safire“.
Saphire werden seit Jahrtausenden als einige der kostbarsten Edelsteine geschätzt, sehr beliebt schon in der römischen Antike, im antiken Persien sowie dem gesamten Mittelalter. Die älteste Lagerstätte für blaue Saphire wurde in Sri Lanka gefunden. Der Begriff „Saphir aus Sri Lanka“ wurde bereits 480 v. Chr. von den Römern verwendet.
Die feine Qualität der „Ceylon-Saphire“ ist weltweit bekannt. Der Entdecker Marco Polo nannte die Insel Sri Lanka die „Insel der Edelsteine“ mit den weltweit besten Saphir Vorkommen.
Ceylon oder Sri Lanka wird heute noch liebevoll „Rathna Deepa“, was „Land der Edelsteine“ bedeutet, genannt und Ratnapura, eines der wichtigsten Abbaubiete, hat seinen Namen von der Edelsteinindustrie „Stadt der Edelsteine“.
Seit Jahrhunderten wird der Saphir mit Königtum und Romantik assoziiert. Tiefblaue Saphire werden daher „Königsblau“ genannt. Königsblaue Saphire wurden oft von mittelalterlichen Königen getragen, da sie glaubten, die Edelsteine würden sie vor Feinden beschützen. Bis heute sind blaue Safire auch „Blau-Safir“ genannt die beliebteste Safir-Farbe.
Der berühmteste königsblaue Saphir ist der Saphir Verlobungsring von Lady Diana Spencer, 1981 geschenkt vom Englischen Prinz Charles mit einem 12-karätigen ovalen Sri Lanka Saphir mit Diamanten besetzt.
Saphir Verlobungsringe mit Saphiren sind nicht nur für Königshäuser. Vor dem zwanzigsten Jahrhundert waren blaue Saphire die bevorzugten Edelsteine für Verlobungsringe. Saphire waren in Viktorianischen Verlobungsringen sehr beliebt, oft von kleineren Diamanten umgeben für ein blumiges Design.
Saphire symbolisieren Adel und Treue und stehen für Loyalität und Würde. Im Laufe der Geschichte haben verschiedene Kulturen dem Saphir mystische Kräfte zugeschrieben, darunter himmlische Kräfte, Wahrheit, Unschuld, Frieden und gute Gesundheit.
Der Saphir ist der Geburtsstein für den Monat September und ein traditionelles Geschenk für Ehepartner die ihren 5. oder 45. Hochzeitstag feiern.
Der größte und teuerste Saphir der Welt ist der blaue Sternsaphir „The Star of Adam“ mit 1.404 Karat, dies entspricht etwa 280g. Er wurde 2016 in Sri Lanka gefunden. Der Edelstein ist mindestens 90 Millionen Euro wert und der anonyme Besitzer erklärte, dass dieser Saphir dazu bestimmt ist, ein unbezahlbares Museumsstück zu bleiben, da viel zu groß, um aus ihm ein Schmuckstück zu kreieren
Die bevorzugte Saphirfarbe liegt immer noch im Auge des Betrachters. Basierend auf dem Angebot neuer Funde sind intensivere Farben seltener und teurer. In Europa ist der kornblumenblaue Farbton am beliebtesten, und in anderen Kulturen die tiefe königsblaue Farbe.
Die Farbe des Saphirs ist sein wichtigstes Merkmal und danach kommt gleich die Reinheit, da diese sich direkt auf seine Farbe auswirkt. Die Steinmitte muss so geschliffen sein, dass sie Licht und Farbe reflektiert. Wenn das Zentrum leblos ist und weder Licht noch Farbe reflektiert, spricht man von einem „Fenster“. Diese Saphire in schlechterer Qualität haben natürlich einen geringen Wert.
Die Farbe des Saphirs ist sein wichtigstes Merkmal und danach kommt gleich die Reinheit, da diese sich direkt auf seine Farbe auswirkt. Die Steinmitte muss so geschliffen sein, dass sie Licht und Farbe reflektiert. Wenn das Zentrum leblos ist und weder Licht noch Farbe reflektiert, spricht man von einem „Fenster“. Diese Saphire in schlechterer Qualität haben natürlich einen geringen Wert.
Die seltenste Art von Saphiren ist eine pink-orange Farbton namens „Padparadscha“ Saphir, abgeleitet vom Singhalesischen Wort „Padmaraja“ für Lotusblume. Traditionell haben diese lachsfarbenen Saphire ihren Ursprung in Sri Lanka und sind extrem selten und kostbar. In einem noch rötlicheren pink-orange Farbton werden sie der „Old Padparadscha“ genannt, die heutzutage kaum noch gefunden werden.
Vor einem Jahrhundert waren Diamanten sehr selten bis große Diamantenvorkommen in Afrika entdeckt wurden. Weltweit werden Diamanten häufiger gefunden als allgemein angenommen. Um die Diamantpreise künstlich hoch zu halten, wurde ein Kartell gebildet, das bis heute das angebotene Volumen kontrolliert. Im Gegensatz dazu bleiben natürliche Saphire extrem selten und ihre Funde werden immer seltener, dies führt dazu, dass der tatsächliche Wert von unbehandelten Saphiren höher ist und die Preise immer weiter steigen werden.
Heutzutage steigt die Nachfrage nach Saphiren sehr stark, da er der zweitbeliebteste Edelstein für Verlobungsringe ist. Nur Diamanten sind noch beliebter, aber das ist Geschmacksache. Die Langlebigkeit und Individualität machen Saphire zu einer ausgezeichneten Wahl für Verlobungsringe und Schmuckstücke, die täglich getragen werden können und in der jeweiligen Wunschfarbe eine wahre individuelle Farbvielfalt bieten.
Saphire werden durch die Reinigung in einem Ultraschall-Schmuckreiniger nicht beschädigt (im Gegensatz zu anderen Steinen wie Smaragd, Opal, Perle, Tansanit, Turmalin, Peridot, Türkis, Jade, Lapis oder Farbdiamanten).
Saphire werden auch in der Industrie eingesetzt, da ihre Härte sowohl in Hochdruck- und Vakuumkammern für die Spektroskopie verwendet wird. Auch u.a. bei Barcodescannern in Lebensmittelgeschäften, bei Brillengläsern, verschiedenste Laser usw. Die Apple Watch Series 3 hat ein im Labor hergestelltes Saphirglas auf ihrem Bildschirm für maximalle Kratzfestigkeit und viele Schweizer Uhrenfirmen im Luxusbereich verwenden ebenfalls Saphir für ihre Gläser.
Saphire werden an den unterschiedlichsten Orten der Welt gefunden, darunter u.a. Thailand, Madagaskar, Kambodscha, Tansania, Australien, die Vereinigten Staaten und andere. Sri Lanka ist weltweit dafür bekannt die feinsten Saphir Qualitäten bis heute in nachhaltigem Volumen aus aktiven Lagerstätten zu fördern.
Sri Lanka ist die älteste bekannte Quelle der Welt für Saphire und Edelsteine bester Qualität. Die geologischen Gegebenheiten in den Tälern des Landes haben die Voraussetzungen für eine Fülle von Edelsteinen in den edelsteinführenden Gebieten des Landes geschaffen. Ceylon oder Sri Lanka wird in der Landessprache "Rathna Deepa" genannt und bedeutet "Land der Edelsteine". Der Name spiegelt den natürlichen Reichtum des Landes wider. Die Edelsteinindustrie Sri Lankas hat eine sehr lange und wechselvolle Geschichte. Man schätzt, dass fast 25 % der Gesamtfläche Sri Lankas potenziell edelsteinhaltig sind. Damit ist Sri Lanka eines der edelsteinreichsten Länder des Landes mit der höchsten Dichte an Edelsteinvorkommen im Vergleich zur Landmasse. Dies unterstreicht auch die Bedeutung Ceylons für den internationalen Edelsteinhandel und die lokale Edelsteinindustrie.
Das Hochland von Sri Lanka erstreckt sich vom Nordosten des Landes nach Südwesten und enthält hochwertige metamorphe Gesteine. In diesem Gebiet ist die Wahrscheinlichkeit für die Bildung von Edelsteinablagerungen am größten. Die metamorphen Gesteinsstrukturen machen circa 90% der Edelsteinlagerstätten in Sri Lanka aus. Die Insel war mit geologischen Bedingungen gesegnet, die eine ideale Mischung aus chemischen Eigenschaften, Hitze, Druck und Zeit für das Wachstum von Edelsteinkristallen auf sich vereinte. Durch Verwitterung erfolgte großenteils eine Ablagerung und Konzentration der Edelsteinkristalle in kiesähnlichen Gesteinsstrukturen.
Die größten Abbaugebiete Sri Lankas liegen in den Flussauen zwischen den Tälern des Hochlandes, in denen Flüsse und Wasserfälle reichhaltige Mineralien in die Tiefebene gespült haben. Die meisten Mineralien befinden sich dort in sekundären Lagerstätten und in diesen Gebieten finden heute noch die wichtigsten Abbauaktivitäten statt. Weltweit einzigartig ist die Tatsache, dass in Sri Lanka verschiedene Edelsteinarten in einer einzigen Lagerstätte vorkommen und das Besondere ist die große Vielfalt an Edelsteinarten und ihre besonders feine Edelsteinqualitäten. 4C’s beim Saphir
Die Edelsteinfelder in den Flussauen Sri Lankas enthalten etwa 75 Arten und Unterarten von Edelsteinen. Neben den weltbekannten Saphiren aus Sri Lanka werden andere Edelsteine gefunden wie Rubin, Alexandrit, Katzenauge, Chrysoberyll, Spinell, Turmalin, Granat, Beryll, Peridot, Kritrin, Mondsteine, Topas, Quarz und einer Vielzahl weiterer Edelsteine. Dies macht Sri Lanka zu einem der bedeutendsten Länder für Edelsteinvorkommen weltweit und schafft im Land wichtige Arbeitsplätze, da die Regeln in Sri Lanka sehr streng sind, was den Menschen vor Ort zu Gute kommt.
Die Umgebung rund um Ratnapura hat bisher die meisten Edelsteinvorkommen zu Tage gefördert als eines von drei großen Bergbaugebieten des Landes in dem bis heute aktiver Bergbau betrieben wird. Diese Region erhielt seinen Namen von der Edelsteinindustrie, Ratnapura bedeutet „Stadt der Edelsteine“. Bis heute folgen die Singalesischen Minenarbeiter den traditionellen Praktiken, die über Generationen von ihren Familien an sie weitergegeben wurden. Der Weg des Saphirs
Die meisten Farbedelstein-Vorkommen Sri Lankas stammen aus verwitterten Schwemmböden (Alluvialböden) oder auch Seifenlagerstätten genannt. Der Grund dafür ist die Erosion durch Flüsse, die durch die Täler flossen und die Gesteinsschichten erodierten. Durch die Strömung des Wassers erfolgen entlang eines Flusslaufes Abtragung, Transport und Ablagerung von zerkleinerten, überwiegend mineralischen Feststoffen in Form von Geröll (Kies, Schotter), Sand und Schlamm.
Heutzutage befinden sich daher die meisten Edelsteinminen auf Reisfeldern im Flachland des Hochlandkomplexes, etwa 95 % der derzeitigen Bergbauaktivitäten sind in Gebieten mit Sekundärlagerstätten der Saphirkristalle. Die bekanntesten und volumenmäßig größten Abbaugebiete sind Ratnapura, Balangoda und Elahera, obwohl sie nur einen kleinen Teil der gesamten Edelsteinvorkommen der Insel ausmachen. Diese Hauptabbaugebiete weisen sekundäre Geröllvorkommen auf, in denen die Saphirkristalle eine spezielle meist abgerundete Form aufweisen.
Saphire aus Primärlagerstätten sind aufgrund der geologischen Bedingungen weniger verbreitet, existieren aber dennoch. Die hier gefundenen Saphirkristalle zeigen eine trigonale Form, wie das Mineral ursprünglich gewachsen ist. Eine vollständige geologische Untersuchung aller Primärlagerstätten wurde noch nicht durchgeführt, so dass das wahre Potenzial unbekannt bleibt. Eine große primäre Saphirlagerstätte wurde 2012 bei Kataragama zufällig entdeckt. Es gibt jedoch viele vereinzelte und kleine Abbaugebiete, die eine sehr feine Qualität und manchmal sehr großen Karat-Größen aufweisen. Der Weg des Saphirs
Der Bergbau in Sri Lanka wird von der Regierung streng reguliert und kontrolliert, um die lokale Bevölkerung und die Natur durch nachhaltigen und umweltschonenden Edelsteinabbau zu schützen. Sri Lanka hat eine sehr nachhaltige Vision für die heimische Edelsteinindustrie und setzt diese durch eine Vielzahl von gesetzliche Regelungen um, wie z.B. begrenzte Minenlizenzen und feste jährliche Exportquoten, Verbot des Exports von Rohsteinen zur Sicherung der lokalen und langfristigen Geschäftsexpertise und -praxis, Schaffung von Arbeitsplätzen und Erhalt der Wertschöpfung im Land durch die Beschäftigung in lokalen Unternehmen und Gemeinden.
Die Handels- und Regulierungsbehörden in Sri Lanka sind gegen groß-flächigen und konventionellen Edelsteinbergbau. In Sri Lanka werden Abbau-Lizenzen von der „Gem Corporation“ und „National Gem and Jewellery Authority (NGJA)“ vergeben. Von den mehr als 6.500 erteilten Lizenzen wurden mehr als 92% für den Kleinbergbau (Schacht- und Grubenbergbau) vergeben, nach traditionellen Bergbaumethoden. Der Flussbergbau hatte einen Anteil von 7,5%, der kürzlich zum Schutz der Vegetation und Tierarten in den Flussbetten ganz verboten wurde.
In der Vergangenheit wurde die Erlaubnis zur Nutzung von Maschinen nur, unter sehr strengen Auflagen erteilt, da wo Kleinbergbau durch Handarbeit nicht möglich war. Der Anteil lag bei unter 0,5% aller Lizenzen. Ziel ist es nach wie vor, den maschinellen Abbau so weit wie möglich zu verbieten, um den maximalen Schutz der Umwelt zu gewährleisten. Kleinstbergbau ist die präferierte Methode ganz traditionell als die umweltfreundlichste Art und Weise des ressourcenschonenden Bergbaus für die Umwelt und die lokale Bevölkerung. Kleinstbergbau
Basierend auf der Seltenheit und dem Wert der Saphir-Vorkommen, die jemals in außergewöhnlicher Qualität gefunden wurden, ist an erster Stelle der Saphir aus Kaschmir (Indien) zu nennen. Dann Mogok (Burma) und Sri Lanka (Ceylon) auf gleicher Stufe, weit vor allen anderen Ländern mit Saphir-Vorkommen. In Kaschmir gibt es jedoch seit über hundert Jahren keine aktiven Lagerstätten mehr und der Markt verzeichnet astronomische Preise für alte Funde, die nur noch über Auktionshäuser gehandelt werden oder in Museen ausgestellt sind. Aus Burma kommen die weltweit feinsten Rubine und dir dort gefunden Saphire sind auch von sehr guter Qualität. Es gibt aktiven Bergbau es ist aber immer erschwert in dieser Konfliktregion und das Volumen ist verschwindend gering im Vergleich zu Sri Lanka bei ähnlicher Qualität bei Blau-Saphiren.
Aktive Saphir-Vorkommen gibt es in einigen Ländern, obwohl das Volumen aus vielen Gründen stetig abnimmt und die Nachfrage nach diesem seltenen Naturschatz stetig wächst. Zu den Ländern, in denen heute noch Saphir-Minen betrieben werden, gehören unter anderem Thailand, Madagaskar, Kambodscha, Mosambik, Tansania, Australien und die USA, aber jedes Herkunftsland weist sehr unterschiedliche Qualitäten sowie Farben und Farbkombinationen auf.
Neben der langen Tradition des Saphir-Bergbaus gilt Sri Lanka aufgrund seiner feinen Saphir-Qualität in Bezug auf Transparenz, Farbe und Reinheit als die weltweite Nummer 1 unter den nachhaltigen und noch aktiven Lagerstätten. Ein konstantes und nachhaltiges Fördervolumen ist schwer vorherzusagen. Die Wahrheit ist, dass im letzten Jahrhundert die geförderten Volumen stark zurückgingen, nicht zuletzt durch eine begrenze Anzahl an Abbaulizenzen ist es schwieriger geworden diesen seltenen Schatz der Natur zu finden. Die starken Preiserhöhungen der letzten 10 Jahre sind auf die Verknappung der Angebotsseite aber primär auf die sehr starke Nachfrageseite zurückzuführen. Wichtig ist zu wissen, das Herkunftsland eines Saphirs bestimmt maßgeblich auch seinen Wert aufgrund von Qualitätseigenschäften und der Seltenheit der Vorkommen. 4C’s beim Saphir
Südostasien : Myanmar (Burma), Thailand, Kambodscha, Vietnam
Südasien: Sri Lanka, Indien, Pakistan
Ostafrika : Tansania, Madagaskar, Mosambik
USA : Montana
Australien : Queensland, New South Wales
Wir bieten eine große Auswahl an feinen und fairen Saphiren mit dem Wissen um die Herkunft - jeder Stein wird verantwortungsvoll abgebaut und verspricht Nachhaltigkeit.